Teri Terry
Coppenrath
Kylas Vergangenheit wurde gelöscht. Sie kann sich an nichts mehr erinnern und ihre Persönlichkeit wurde so verändert, dass sie nun friedlicher und fröhlicher ist. Dieser Vorgang nennt sich Slaten und wird bei Schwerverbrechern unter 16 angewandt. Doch Kyla ist kein friedlich vor sich hinlächelnder Slater. Sie hat immer wieder Albträume, die sich verblüffend echt anfühlen. Außerdem schwankt ihr Hormonwert ungewöhnlich stark. Kyla ist nicht normal. Im Gegenteil, sie entdeckt, dass nicht alles so läuft wie es sollte, doch was soll sie tun? Ihr ganzes Umfeld scheint sie zu beobachten, wem kann sie vertrauen? Mit Ben an ihrer Seite fängt sie an Fragen zu stellen, Fragen, die man nicht stellen sollte.
Ich habe das Buch ohne viele Erwartungen angefangen, doch es hat mich ab der ersten Zeile gefangen genommen. Kyla ist jetzt nicht unbedingt mein Typ von Mensch, doch sie ist mir nicht unsympathisch, ihre Umwelt ist zwar etwas anders als unsere Welt, doch es gibt viele Ähnlichkeiten (schließlich spielt die Geschichte einfach nur in unserer Zukunft). Dadurch packt sie einen umso mehr. Wenn ich Sterne verteilen müsste, würde ich sagen vier von fünf.
Empfehlung:
Auch für nicht Sciencefiction-Fans wie mich. Die Geschichte mag sich erstmal nicht so besonders spannend klingen, doch sie ist es. Ich empfehle das Buch Jedem, der schnell gelangweilt ist, doch auch jedem, der nicht zuviel Handlung ab kann, wird nicht von ihr überrannt.
Die Altersempfehlung ist angemessen, vor allem für das Verständnis der Geschichte (Ich wollte so etwas auch nie glauben, aber es ist wahr)
Ein möglichst großes Hintergrundwissen zu Politik, hauptsächlich Großbritanniens, macht die Geschichte noch spannender.
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