Der Zauber des Privaten

Was wir verlieren,wenn wir Alles offenbaren
Martin Simons
Campus

Martin Simons beschreibt, dass es in der heutigen Gesellschaft völlig normal wird alles von sich preis zu geben und hinterfragt dieses. Denn er denkt, dass oft durch das Preisgeben von Informationen nicht unbedingt das gewollte erreicht wird, zumindest nicht im positiven Sinne.

Auch wenn ich nicht unbedingt der gleichen Meinung bin wie Simons, denke ich, dass das Buch sehr Lesenswert ist, denn man bekommt auch mal einblicke, wie weit die Grenzen der Intimität in anderen Gesellschaften zurückgewichen sind. Mit vielen der Beispiele untermahlt der Autor seine Thesen und man kann den Gedankengängen gut folgen. Alles in allem finde ich das Buch gut verständlich und auch einigermaßen flüssig zu lesen.

Empfehlung: 
Ich würde das Buch Menschen empfehlen, die sich gerne mit anderen Meinungen auseinander setzten, sie aber nicht sofort annehmen. Denn es gibt immer verschiedene Kreise in denen man verkehrt und die wirken sich auf das Verhalten der Menschen in ihnen aus.

Der Thron von Melengar

Der Thron von Melengar
Michael J. Sullivan
Klett-Cotta

In einer Welt in der Mittelalter herrscht, leben Royce und Hadrian, sie sind Diebe und zwar die besten in ganz Melengar. Leider hat Hadrian manchmal den Drang Gutes zu tun und so übernehmen sie einen unsicheren Auftrag. Durch diesen Fehler, geraten sie in den Verdacht den König getötet zu haben und ihre einzige Möglichkeit ihr Leben zu retten, ist noch eine gute Tat.
Auf ihrem Weg müssen unsere Helden mehrere schwere Hindernisse bewältigen und das schwierigste kommt noch.

Sullivan schreibt mit viel Humor, seine Charaktere sind locker und haben immer einen Spruch auf Lager, was super cool, aber leider auch unglaubwürdig ist. Auch sonst sind sie die perfekten, modernen Helden. Das Buch ist angenehm zu lesen, aber mehr etwas für zwischen drin. Wobei ich ganz interessant finde wie viele Parallelen man zwischen dem echten Mittelalter finden kann.
Es ist der erste Teil einer Reihe, weshalb es nicht so schlimm ist, da es sich ja noch ändern kann, doch bisher verstehe ich nicht, warum es Elben gibt, denn sie scheinen nicht wichtig zu sein und sind meiner Meinung nach, einfach zu viel.
Trotzt allem, das mag jetzt überraschen, mochte ich das Buch sehr, denn es ist komplex, gut zu verstehen und viele der Charaktere sehr sympatisch und lustig.

Empfehlung: 
Ich denke, das jeder, ob Junge oder Mädchen, die Geschichte mögen kann. Man muss nicht unbedingt Fantasy mögen, denn das ist nur ein sehr kleines Element der Handlung. Es gibt noch keine offizielle Altersempfehlung, doch ich würde sagen, dass man gut beraten ist, wenn man so ab zwölf anfängt diese Reihe zu lesen, geht aber schon ab zehn.
Alles in allem etwas für Menschen, die gerne mal eine leichte Geschichte lesen wollen, aber auch für jeden, der Parabeln (?)
mag.

City of Bones

City of Bones - Chroniken der Unterwelt (ab 12)
Cassandra Clare
Arena

Clary lebt mit ihrer Mutter zusammen in New York und verbringt ihre Zeit hauptsächlich mit ihrem besten Freund, Simon zusammen oder sie zeichnet. Als sie in einem Club sieht wie drei Jugendliche jemanden umbringen und niemand außer ihr es zu bemerken scheint, merkt sie zu erstem Mal, das nicht alles so ist, wie sie bisher geglaubt hat. Als einen Tag später ihre Mutter verschwindet, scheint Jace, einer der Jugendlichen vom Vorabend, der einzige zu sein, der ihr helfen kann. Er eröffnet ihr eine Welt voller Dämonen und anderen Monstern und es scheint, dass ihre Mutter einmal Teil davon war. Clary hat keine andere Wahl, sie muss sich in das unbekannte stürzen um sie zu retten.

Der erste Teil ist super, doch gegen Ende fängt das seltsame an. Ich habe "City of Bones" verschlungen und mich in seine Charaktere, vor allem Jace, verliebt. Dieses Buch ist 100% lesenswert, doch wenn man den zweiten Teil nicht mag, sollte man sich einfach über die Geschichte Informieren und mit dem fünften weitermachen, denn ab dort wird die Handlung (Liebesgeschichte) wieder besser.

Empfehlung: 
Auch dieses Buch ist etwas für Mädchen, denn es ist hauptsächlich eine Liebesgeschichte und es geht viel um das Aussehen. Man muss Fantasy gerne mögen, aber nicht unbedingt "Eragon" oder "Die unendliche Geschichte", denn diese Geschichte findet größtenteils in der "echten" Welt statt, was ihr das weltfremde ein bisschen nimmt.