Montag, 30. März 2015

Die Alice Romane

Die Alice Romane 
Lewis Carrol
Reclam

Alice sitzt mit ihrer Schwester im  Garten, als sie einen weißen Hasen an sich vorbei hoppeln sieht. Sie wunderst sich nicht, als sie hört, dass er reden kann und folgt ihm ins Wunderland. Hier erlebt sie unglaubliche Geschichten, trifft sprechende Tiere und Karen-Soldaten. 
Eines anderen Tages geht sie durch den Spiegel in die Welt dahinter, in welcher das Wohnzimmer fast das gleiche ist wie zuhause und der Garten ein riesiges Schachbrett. Wo man rennen muss um an einer Stelle zu bleiben und wo Alle Rätsel zu lieben scheinen.

Ich habe einen Sammelband auf Englisch, mit allen Geschichten von Lewis Carrol und habe beide Alice-Geschichten Gelesen. Da beide nicht sehr lang sind, kann man sie schnell runter lesen. Ich habe viel gelacht und geschmunzelt, während ich las, wie Alice durch diese fremden Welten lief. Manchmal wurde mir etwas langweilig, vor allem bei "Durch den Spiegel". Sehr lustig und veranschaulichend waren auch die Zeichnungen von Carrol. Alice ist mir zwar nicht wirklich sympathisch, aber ihre naive Art macht die Situationen meist noch komischer, als sie schon sind. 

Empfehlung:

Ich denke jeder sollte das Buch, zumindest "Alices Abenteuer im Wunderland" einmal gelesen haben, da es ein englischer Klassiker ist und es immer wieder neue Filme und Serien darüber gibt.
 


Montag, 9. März 2015

Die amerikanische Nacht

Die amerikanische Nacht
Marisha Pessel
S. Fischer Verlag

Als die Tochter Cordovas tot aufgefunden wird, macht der Journalist Scott McGrath es sich zur Aufgabe die Umstände ihres Todes aufzudecken. Vor einigen Jahren hatte er zu dem Regisseur Stanislas Cordova recherchiert und in eineer Talkshow über ihn geredet, damit hatte er seine Karriere beendet. Cordova dreht düstere Filme, die dem Zuschauer die dunklen Teile seiner Seele offenbaren. Doch wie viel von seinen Filmen ist erfunden und wie viel ist Realität? Spiegelt sich seine Seele in den Filmen? Was hat Ashley dazu gebracht sich selbst um zu bringen?

Die Geschichte ist mit ihren ca. 800 Seiten nicht sonderlich kurz. Die Spannung bricht leider ständig abrupt ab, auch wenn sie dann schnell wieder kommt. Jedoch sind die Charaktere dieses Buches sehr spannend. Es gibt den Journalisten, der sein Leben verpfuscht hat, den wie ein Schatten im Hintergrund lungernden Regisseur und die junge Frau, das Opfer(?). Pessel schreibt und beschreibt mit vielen (sprachlichen) Bildern. Im Buch sind immer wieder Zeitungsartikel und Fotos abgedruckt, was es um so realer macht, aber einem auch etwas Freiheit beim ausmalen der Charaktere nimmt. Alles in allem finde ich das Buch ganz gut, aber leider auch nicht mehr. Es hat viel Potenzial.





Empfehlung:

Man muss Krimis mögen. Auf jeden Fall würde ich es eher Menschen ab 15 oder sogar 16 empfehlen, da die Bilder die im Kopf entstehen nicht unbedingt etwas für jeden sind. Es ist am besten, wenn man schnell lesen kann und viel Zeit hat, denn es ist am spannendsten, wenn man es an einem Stück liest (natürlich).